Haustüre nach altem Vorbild

Für einen kleinen Bauernhof mit sonnenverbrannten Holzblockwänden, durften wir eine alte Haustüre nachbauen.

Technisch haben wir die Haustüre mit 3 Dichtungen, Mehrfachverriegelungsschloss und Isolierglas ausgestattet und mit einer Türblattdicke von fast 100 mm, ist diese Türe nicht mehr mit der alten Türe vergleichbar.

Von der Optik haben wir die Türe nur leicht angepasst und die Bretter etwas breiter gemacht, dadurch wirkt die Türe nicht so „gestreift“. Unten haben wir als Abschluss einen Wetterschenkel angebracht. Ansonsten haben wir uns sehr an das Original gehalten. Die Schalungsbretter haben eine Hohlkehle und die Fase an denen die Bretter zusammenstoßen, wurden weiß gestrichen. Auch der Eichenfußtritt wurde wieder umgesetzt. Diesen haben wir so befestigt, dass der Pfosten nach 50 Jahren problemlos getauscht werden kann, sollte er abgetreten sein. Gerne machen wir bei Haustüren mit Schalungsbrettern, hinter dem Langschild eine Einlage, damit der Drücker vollflächig aufliegt. Oft sind hinter dem Drücker offene Schlitze, die nicht besonders schön aussehen. So war das auch bei der alten Haustüre. Die Innenseite der Haustüre ist einer Brettertüre nachempfunden, außen haben wir ein „Rauten Format“. Das rautenförmige streckt die Türe und ist bei dieser Haustüre besonders wichtig, weil diese nicht recht hoch ist. Einen Schnappschuss der alten Haustüre haben wir bei den Bildern angehängt.