Tischplatte aus einer alten Eichenwand gefertigt
Altes Holz hat oft viel zu erzählen. Für einen Kunden durften wir aus einer alten Eichenblockwand, die noch mit geschnitzten Zahlen und Buchstaben angezeichnet wurde, einen Massivholztisch fertigen. Bei solchen Pfosten ist wichtig, diese so natürlich und unverändert wie möglich zu verarbeiten. Die Löcher von den Holznägeln, wo die Blöcke miteinander verbunden waren, haben wir gelassen. Sie sind auf der Tischkante zu sehen und unterstreichen den Charakter. Durch das Bürsten der Pfosten kommt das Holz noch mehr zur Geltung. Die Äste, Ecken, Löcher und Unregelmäßigkeiten haben wir nachgeschliffen, damit man sich weder einen Schiefer einziehen kann, noch beim Abwischen mit dem Tuch hängen bleibt. Die unregelmäßigen Übergänge von einem zum anderen Brett haben wir bewusst erhalten. Wie bei unseren Massivholztischen üblich, sorgen die eingebohrten Stahlwellen auf der Unterseite für die nötige Stabilität bzw. können die Pfosten nachgespannt werden. Der Haupttisch sollte etwas kleiner sein, daher haben wir aus dem Längenabschnitt einen kleinen Beistelltisch gefertigt. Dieser kann bei Bedarf als Tischverlängerung genutzt werden. Die Oberfläche haben wir roh gelassen. Das Tischgestell wurde aus Rohstahl gefertigt und eingeölt. Beim Gestell bzw. bei den Schraublöchern achten wir immer darauf, dass den Pfosten durch ein Langloch im Gestell Platz gelassen wird und die Platte Raum zum Arbeiten hat.