Modern und (oder) traditionell – Beides beschreibt dieses Haus sehr gut
Für eine junge Familie aus dem Attergau, durften wir die Innentüren anfertigen. Das Haus selbst hat von außen ein traditionelles Erscheinungsbild. Die Fenster sind aus Eichenholz und mit Sprossen geteilt. Im ersten Moment denkt man bei einem solchen Haus, an Füllungen in den Innentüren. Nicht bei diesem Projekt. Der Wunsch der Familie war nach glatten Türblättern. Damit die Türen zu dem Charakter des Hauses passen, haben wir unser Modell Weyregg -V vorgeschlagen. Durch die längliche Fräsung bekommt die Türe mehr Tiefe und ähnelt vom Charakter alten Brettertüren. Die V – Fuge ist auch gerne bei echten Bretterböden oder Holzwänden zu finden. Die Oberfläche haben wir gebürstet und mit einem Roheffektlack behandelt. Dadurch greift sich die Türe sehr natürlich an und ist gegenüber Griffspuren oder Reinigungsspuren am Boden gut geschützt. Ganz bewusst wurde sich für eine ruhige und astarme Eiche entschieden. Zum einen, weil der Boden sehr lebendig ist und es anders zu viel geworden wäre. Zum anderen, sollte bewusst ein Kontrast geschaffen werden, weil man sehr schwer eine komplett identische Optik zwischen Boden und Türen zusammen bekommt.
Zu den Massivholztüren, durften wir auch das Eingangsportal vom Flur in den Wohnbereich gestalten. Hier kamen schlanke Metallrahmen in schwarz zum Einsatz. Genau so, wie das bei alten Industriebetrieben bei den Fenstern gemacht wurde. Wenn wir solche Elemente gestalten, ist uns die Symmetrie sehr wichtig. Damit die Türenflügel nicht zu groß und zu schwer zu bewegen sind, haben wir oben ein Oberlichtband mit Sprossenteilung, passend zu den darunter liegenden Flügeln, integriert. Diese Lösung fügt sich sehr gut in die Gesamtoptik von dem Haus ein.
Wir finden das Haus sehr gelungen und wünschen der Familie viele schöne Stunden in ihren 4 Wänden.