Ein Haus mit 2 Gesichtern
Häufig machen wir in den Häusern von Kunden unterschiedliche Türen und die werden nach Prioritäten abgestuft. Meist werden die Türen den Geschoßen nach angepasst, wie auch bei diesem Projekt.
Im Erdgeschoss sollten es Füllungstüren werden, wie man diese aus traditionellen Häusern mit Sprossenfenstern und traditioneller Einrichtung häufig findet.
Wie man es von uns kennt, passen wir die Aufteilung der Füllung gerne an die Unterteilung der Fenster an und so kam es hier zu unserem Modell Attersee in der „kantigen“ und „schlichten“ Version.
Die Türe in die Speisekammer sollte sich etwas abheben von den anderen Türen und hier haben wir einen Brettertüre (Modell Litzlberg-Z) mit Langbändern und einem bauseits beigestellten Kastenschloss eingebaut.
Im Obergeschoss wurde ganz bewusst ein einfaches Türenmodell gewählt. Hier kommen viele Türen auf engen Raum zusammen, eine Kassettentüre mit vier Füllungen würde den Raum unruhig machen. Das Modell Weyregg-V, mit glattem Türblatt und dezenten V-Fugen eignet sich in diesem Fall sehr gut. Da oben auch die Schlafräume sind, wirkt sich dieses Modell auch sehr positiv auf den Schallschutz aus. Die Türe hat eine durchgehende Dicke von 41 mm. Eine Füllungstüre hingegen, ist im Bereich der Füllungen etwas dünner.
Besonders bei diesem Projekt ist bestimmt auch das Holz, da es nicht so einfach ist eine Lärche mit gesunden, verwachsenen Ästen zu bekommen.
Die Lärche ist ein mittelhartes Holz, um es widerstandsfähiger zu machen, haben wir die Oberfläche gebürstet und mit dem Rohholzlack lackiert.
Wir durften auch die Haustüre für dieses Haus anfertigen. Alle Bilder und Informationen dazu finden Sie hier.